Wir unterstützen die Sichtweise des Bundesverbandes und möchten daher hier ebenfalls die Stellungnahme teilen:
Aufgrund mehrfacher Anfragen, ob die EWU sich vorstellen könnte, virtuelle Horse-Shows oder Online-Turniere durchzuführen, möchten wir hierzu offiziell Stellung beziehen.
Wir sehen im Moment nicht die Zeit für virtuelle Horse-Shows oder online Turniere.
Wir Reitsportler genießen in der extremen Situation des Shutdowns das Privileg nach wie vor zu unseren Pferden zu dürfen, um sie zu versorgen und zu bewegen, um die erforderlichen Bedürfnisse unserer Pferde sicher zu stellen. Das bedeutet jedoch, dass dies auf ein absolut notwendiges Maß reduziert sein soll. Es ist nicht der richtige Zeitpunkt einen Parcours aufzubauen und entsprechende Showritte filmen zu lassen. Dies geht mit Sicherheit über den „Notbewegungsplan“ für Pferde hinaus. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir unsere Pferde noch reiten dürfen und sollten nicht provozieren.
Derzeit werden viele Reitanlagen vom Ordnungsamt kontrolliert, ob die entsprechenden Maßnahmen getroffen und eingehalten werden. Anlagenbetreiber werden in die Verantwortung genommen. Niemand möchte die Schließung seines Pferdebetriebes durch solche Vorhaben riskieren.
Die von der FN für uns erkämpften Notversorgungs- und -Bewegungspläne würden wir in Gefahr bringen, wenn wir unseren Reitsport so in die Öffentlichkeit präsentieren. Wir dürfen das Risiko nicht eingehen, dass es zu weiteren einschneidenden Einschränkungen kommt.
Wir stehen nicht nur in der Verantwortung für unsere Pferde, sondern auch in einer gesellschaftlichen Verantwortung.
Auch wenn wir alle im Moment auf Abstand gehen, müssen wir zusammenstehen und diese Verantwortung gemeinsam übernehmen, bleibt bitte gesund!
Für das Präsidium,
Monika Aeckerle